Das Blasorchester der freiwilligen Feuerwehr Rothenbergen spielte am 29. + 30. April 2017 die „Drei Briefmarken für Blasorchester“ im DGH Rothenbergen. Am Pult stand der Komponist selbst.
Unter dem Motto „Clown sein – Die Kunst des spielerischen Scheiterns“ schlug das Orchester eine Brücke zwischen exzentrischer Extravaganz und gefälliger Einfachheit.
Am Samstag 28. Januar 2017 fand der WASBE – Aktiv Workshop der Sektion Deutschland statt. Mit der Musikkapelle Nüsttal e.V. stellte Mattes seine Komposition „Drei Briefmarken für Blasorchester“ vor. Der Workshop verfolgt das Ziel den Teilnehmern neue Blasorchesterliteratur vorzustellen. Er richtet sich v. a. an Dirigenten, Instrumentalisten, aber auch an Liebhaber symphonischer Blasorchesterliteratur. Initiator des Lehrgangs ist (in seiner Eigenschaft als Präsident der WASBE-Sektion Deutschland) Rolf Rudin.
Dank an die WASBE, das wunderbare Orchester und an den Dirigenten Martin Genßler, der sein Orchester sehr gut auf den Workshop vorbereitet hat.
Über 60 Musikerinnen und Musiker aus dem Kreis Würzburg trafen sich nach Ostern zu einem einwöchigen Workshop am Volkersberg.
Das Kreisorchester Würzburg erarbeitete dabei die „Drei Briefmarken für Blasorchester“ (Auftragskomposition des Festivals UNerHÖRTes). Seit zwei Jahren steht das Ensemble unter der hervorragenden Leitung von Christian Steinlein. Erfreulich zu sehen, dass es noch Dirigenten gibt, die auch mal was riskieren. Immerhin trifft sich das Orchester ja nur projektweise.
Vor allem der Dialog der Nasobeme (frei nach Christian Morgenstern) verlangte dem Publikum einmal mehr ein Schmunzeln ab.
Das war nicht die erste Zusammenarbeit von Steinlein und Mattes. Bereits 2012 studierte der Komponist mit dem Projektorchester Würzburg – das zu diesem Zeitpunkt unter der Leitung von Steinlein stand – „Spirit“ ein. Die Uraufführung war ein voller Erfolg. Das Orchester steht inzwischen unter der Leitung von Markus Hein.
Das Konzert des Blasorchester der freiwilligen Feuerwehr Rothenbergen war ein voller Erfolg. Das Konzert stand unter dem Motto „Brot und Spiele“ und gab einen groben Überblick, über verschiedene Ausprägungen des (vermeintlich römischen) Phänomens „Brot und Spiele“. Der Abend zeigte auf, dass dieser Mechanismus über alle Epochen – bis in die Neuzeit – überdauert hat.
Der Höhepunkt des Konzertes war die Aufführung von „Symphonia“. Das Material dieses Werks lässt den Komponisten bis heute nicht los und findet gar Einzug in seine 1. Symphonie!