Dauer: 6:50
Schwierigkeitsgrad: 3
Preis: 89,98 € (zuz. Versand)
Werkbeschreibung:
Die „Drei Briefmarken“ sind ein dreiteiliger Zyklus für Symphonisches Blasorchester. Das Werk ist eine Auftragskomposition für das Festival UNerHÖRTes 2014. Das Festival hat es sich zum Ziel gemacht die Tonsprache des 20. + 21. Jhdts. an junge Musiker heranzuführen. Das Werk wurde vom Polizeiorchester Bayern unter Prof. J. Mösenbichler uraufgeführt. Daraus resultiert eine kleine Besetzung und ein Schwierigkeitsgrad dem jedes Mittelstufenorchester gewachsen ist. Eine ordentliche Prise Humor macht das Werk zu einem „Must-have“ für Orchester, deren Ziel es ist, ein eigenständiges Profil zu entwickeln.
Der Zyklus entstand zu Gedichten von Christian Morgenstern. Morgenstern sprach bei seinen Werken von „Spiel – und Ernstzeug“. Schon diese Bezeichnung verleitete den Komponisten dazu den Gedichten akustisch nachzuspüren.
Der erste Satz beschreibt das Mondkalb aus Morgensterns ästhetischem Wiesel. Im zweiten Satz trippeln die Zehlein der Rehlein ein verhaltenes Gebet und der dritte Satz vertont einen Streit zwischen einem männlichen und einem weiblichen Nasobem (ein fiktives Tier, das auf seiner Nase läuft).
Das Werk eignet sich hervorragend als farbenfrohe Spitze in einem Konzertprogramm. Besonders beim Dialog der beiden Nasobeme bleibt kein Auge trocken!
Das Rezitieren der zugrundeliegenden Gedichte ist ausdrücklich erwünscht! Dies erleichtert dem Publikum den Zugang zum ästhetischen Gehalt der Komposition.