„-N-onensense“

Die Komposition „-N-onesense“ ist ein Versuch der Gesellschaft zugänglich zu machen, wie man sich als Künstler fühlt, wenn man dir die Beine bricht und dir eine Krücke hin hält, die jedoch für deine Arme nicht zu erreichen ist. Das als“Hilfe“ zu bezeichnen ist einfach geschmacklos.

Die sog. „Künstlerhilfe“ ist nach über 12 Wochen noch nicht bei den Kulturschaffenden angekommen und beläuft sich für die meisten keinesfalls auf den großspurig angekündigten Betrag von 3000 €.

Daraus leitet sich auch der horrende Preis für den Notensatz von 3000 € (zahlbar in 3 Monatsraten) ab: Kaufberechtigt sind v.a. freischaffende Künstlerinnen und Künstler mit Hauptwohnsitz in Bayern, wenn sie nach Künstlersozialversicherungsgesetz versichert sind oder nachweisen können, dass sie ihren Lebensunterhalt überwiegend mit erwerbsmäßiger künstlerischer Tätigkeit verdienen, auch wenn sie nicht über die KSK versichert sind, inhaltlich aber die Kriterien der KSK für eine künstlerische Tätigkeit erfüllen.

Der Erlös wird zu 100% für ein gemeinnütziges Kulturprojekt Ihrer Wahl gespendet.

Wenn Einzelschicksale missbraucht werden um daraus politischen Profit zu schlagen, dann ist das schlicht widerlich und pervers.

Außerdem ist „-N-onesense“ eine Hommage an das Werk Beethovens – aber das spielt ja keine Rolle.

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